Die Galerie Michael Werner freut sich, die Ausstellung Markus Lüpertz - Veränderungen in der Malerei der siebziger Jahre zu präsentieren. Zu sehen sind unter anderem fünf großformatige Variationen der Pergola Thematik aus dem Jahre 1970.
Die Ausstellung öffnet am 11. Juli 2025 für das Publikum und wird bis 01. August des Jahres zu sehen sein.
Pressetext
Die Galerie Michael Werner freut sich, die Ausstellung Markus Lüpertz - Veränderungen in der Malerei der siebziger Jahre zu präsentieren.
Zu sehen sind unter anderem fünf großformatige Variationen der Pergola Thematik aus dem Jahre 1970. Diese frühe Werkphase steht im Dialog mit der deutschen Landschaftstradition und ihrer politischen Instrumentalisierung. Die verhärteten Landschaften der späten 1960er- und frühen 1970er-Jahre dekonstruieren die idyllische Naturvorstellung von z.B. Albrecht Dürer und kehren sie ins Gegenteil. Werke wie die monumentale Serie Spätsommer I–IV oder Pergola – dithyrambisch – Laubdach II erzählen eine andere Geschichte: Diese Landschaften brodeln.
Ein Schlüssel dieser Werkgruppe liegt in Florenz. Nach dem Erhalt des Villa-Romana-Preises 1970 verbrachte Lüpertz ein Jahr in der toskanischen Metropole. Dort, anders als in der zögerlichen Erinnerungskultur der Bundesrepublik, war die Architektur des Mussolini-Regimes allgegenwärtig. Zeitgleich sezierten italienische Filmemacher wie Rossellini oder Pasolini die Verstrickungen mit der NS-Besatzungsmacht; ein Tabubruch, der in Deutschland noch undenkbar schien. Diese Erfahrung wirkt katalytisch: jenes gleiche Grün, das sowohl Helme als auch Landschaften färbt, wird in Lüpertz’ Bildern sichtbar
Die Ausstellung öffnet am 11. Juli 2025 für das Publikum und wird bis 01. August des Jahres zu sehen sein. Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 16 Uhr.
Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an die Galerie über galeriewerner@michaelwerner.de, oder besuchen Sie www.michaelwerner.de.